Nachdem es beim letzten Mal leider nicht geklappt hatte, gab es nun den zweiten Anlauf für das Ziel: Hanging Gardens. Das Gebiet rund um den Jebel Qatar bietet eine Vielzahl an anspruchsvollen Wandermöglichkeiten für das gehobene sportliche Niveau und eine Vielzahl spektakulärer Blicke auf das Umland.
Der Weg zum Jebel Qatar und den Hanging Gardens führt durch eine recht trostlose Landschaft. Spuren von Leben lassen sich dort kaum finden.
Nach wenigen Kilometern über Stock und Stein wird das Auto am Fuße des Berges geparkt. Das feste Schuhwerk, ausreichend Wasser, eine gewisse Grundfitness und die Wanderpartner werden in den nächsten Stunden zu den besten Freunden des Abenteurers.
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Aufi gehts... |
Zu Beginn der Wanderung sieht alles nach einem gewöhnlichen Anstieg eines Berges aus. Große und kleine Felsen, Steine wohin man schaut, immer bergauf und von oben lacht einem bei 33 Grad die Sonne ins Gesicht – ein schöner Tag um draußen sein.
Nach einer kurzen Weile kann man Höhlen und sonderbar geformte Steinformationen erkennen. Bei den Blicken in die Höhlen kann man gelegentlich schlafende Fledermäuse erkennen, die man aber besser nicht stören sollte.
Wenig später erreicht man schon die Gärten, die wie eine kleine Oase inmitten des Felsens liegen. Hier wachsen Bäume und Sträucher, die das Wasser von den gelegentlichen Regenfällen in der Region beziehen und davon leben können.
Die Wanderung sollte jedoch noch kein Ende haben. Durch einen schmalen Pfad zwischen Felswänden gelangt man auf die andere Seite.
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Bauch rein und los gehts |
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Der Blick nach oben |
Nach dieser kleineren „Mutprobe“ findet man ein großes Plateau mit riesigen Felsen. Je nach dem welchen Pfad man wählt bzw. einen der Pfade findet kann man entweder weiter an der Steilwand entlang kraxeln oder etwas einfacher am Rande des Plateaus entlang wandern.
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Jawohl, da geht's nauf, Burschi |
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Ein Schiff??? |
Die Wahl der schwierigeren Route hinauf machte sich dann bergab ebenfalls bemerkbar, da es weniger vorgetretene Pfade gab, sondern man sich selbst den Weg suchen und zwischen den Felsen hindurch bahnen musste. Nicht immer einfach, aber dennoch sehr schoen.
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Da wird jemand ein bisserl uebermuetig und hat noch zuviel Kraft |
Nach 6 Stunden Kraxeln, 4l Wasser, 3 Blasen an den 2 Füssen war das 1 Auto wieder erreicht.
Aber ein Fazit kann ich nach diesem Tag ziehen – ich brauche neue Wanderschuhe